HomePC-TrixLogixOptixProxMagixcooles ZeuxLinxSucheMail

Tips für Windoof und PC

Die meisten Tips, bei denen nichts spezielles vermerkt ist, funktionieren erfahrungsgemäß unter Win9x/NT/2k/ME/XP, allerdings ohne Garantie. Der einzige gemeinsame Nenner für alle Tips ist, dass ich sie schon erfolgreich angewendet habe. Die neuesten Beiträge stehen immer oben.

Importproblem von reg-Dateien mit hex(2)-Werten (WinNT/2k/XP)

Beim Importieren von reg-Dateien werden manche Einträge nicht in die Registry übernommen. Dies trifft immer dann zu, wenn ein (default)-Eintrag, in der reg-Datei dargestellt durch @, als hex(2)-Wert exportiert wurde, hier ein Beispiel:

REGEDIT4

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\test]
@=hex(2):25,53,79,73,74,65,6d,52,6f,6f,74,25,5c,53,79,73,74,65,6d,33,32,5c,73,\
68,65,6c,6c,33,32,2e,64,6c,6c,2c,31,30,33,00

Mögliche Ursache:
Beim Export von Registry-Einträgen werden REG_EXPAND_SZ-Einträge immer als hex(2)-Werte anstelle von Klartext erzeugt; das Einlesen von (default)-Werten scheint ein Bug zu sein, da sich andere hex(2)-Einträge als (default) problemlos importieren lassen (siehe unten). Dies scheint unabhängig vom verwendeten Registry-Editor zu sein.

Lösung:
@ durch "" ersetzen, dann wird der Eintrag korrekt eingelesen, also z. B.:

REGEDIT4

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\test]
""=hex(2):25,53,79,73,74,65,6d,52,6f,6f,74,25,5c,53,79,73,74,65,6d,33,32,5c,73,\
68,65,6c,6c,33,32,2e,64,6c,6c,2c,31,30,33,00

Um sicher zu gehen, empfiehlt es sich, sämtliche @ durch "" im Text der reg-Datei ersetzen zu lassen.

Beispiel für einen REG_EXPAND_SZ-Eintrag, der als hex(2)-Wert exportiert und problemlos importiert wird, so dass im Registriereditor der Klartext "system32\DRIVERS\usbhub.sys" zu lesen ist:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\usbhub]

"ImagePath"=hex(2):53,79,73,74,65,6d,33,32,5c,44,52,49,56,45,52,53,5c,75,73,62,\
68,75,62,2e,73,79,73,00

Aktivieren der Num-Taste (WinNT/2k/XP)

Standardmäßig ist die Num-Taste Taste deaktiviert. Um sie vor der Benutzeranmeldung mit STRG+ALT+ENTF zu aktivieren, in der Registry unter

HKEY_USERS\Default\Control Panel\Keyboard

den Wert für "InitialKeyboardIndicators" von 0 nach 2 ändern.

=============================================
REGEDIT4

[HKEY_USERS\.DEFAULT\Control Panel\Keyboard]
"KeyboardSpeed"="31"
"KeyboardDelay"="1"
"InitialKeyboardIndicators"="2"

Registry sichern mit ERUNT (WinNT/2k/XP)

Die Dateien der Registry (DEFAULT, SAM, SECURITY, SOFTWARE, SYSTEM sowie NTUSER.DAT und USRCLASS.DAT) sind in einem laufenden System gegen Zugriffe gesperrt. Mit dem Tool ERUNT können diese als Administrator trotzdem kopiert werden. Das Zurückschreiben kann durch einfaches Kopieren der Dateien unter einem anderen WinNT/2k/XP-System oder gar unter DOS erfolgen, wobei in diesem Fall ggf. Zugriff auf das NTFS-Dateisystem herzustellen ist.

Durch den Einsatz von Befehlszeilenparametern lässt sich die Sicherung automatisieren, z. B. für regelmäßige Routinebackups. Mit einem Script oder der ERUNT.INI ist es darüber hinaus möglich, Ordner für die gesicherten Dateien anzulegen. Auf der ERUNT-Homepage gips das Prog inklusive ausführlicher Hilfe zum Downloaden.

Neustart, Beenden oder Standby mit Verknüpfung (Win2k/XP)

Unter Win2k und XP geht dies am einfachsten mit einem externen Programm, wenn man sich nicht selbst in Visual Basic mit den entsprechenden API-Befehlen etwas zusammenbasteln möchte. Die Freeware wcontrol von Thomas Hövel lässt sich über Befehlszeilenparameter ansteuern, so dass u. a. folgende Verknüpfungen zum Steuern des Systems möglich sind:

wcontrol.exe /BOOT
wcontrol.exe /POWEROFF
wcontrol.exe /STANDBY

Angepasste Menus abschalten (Win2k)

An verschiedene Stellen werden in aufgeklappten Menüs nur die kürzlich verwendeten Menüpunkte angezeigt. Dieses benutzerunfreundliche Verhalten kann man zum Glück deaktivieren:

Für den Internet Explorer kann man in der Registry den REG_SZ-Wert "FavIntelliMenus" von "yes" auf "no" setzen. Dieser ist zu finden unter

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\Main,

bei Netzwerkrechnern auch unter:

HKEY_USERS\S-1-5-21-xxxxxxxxxx-xxxxxxxxxx-xxxxxxxxxx-xxxxx\Software\Microsoft\Internet Explorer\Main,

wobei die "xxxxx" für die Zahlen der aktuellen Benutzer-SID stehen.

Für das Startmenü kann man in den Eigenschaften der Taskleiste (rechter Mausklick auf freie Stelle) die "Persönlich angepasste Menus verwenden" deaktivieren.

Leere Verzeichnisstruktur kopieren

Alle Ordner, auch versteckte und Systemordner, werden ohne Inhalte kopiert:

xcopy /E /H /T C:\*.* D:\Test

Systemattribute werden standardmäßig zurückgesetzt. Um sie mitzukopieren, den zusätzlichen Schalter /K verwenden.

Nervige Meldung bei voller Platte (Win98)

Wenn die Festplatte nur noch zu 5% frei ist, zeigt Win98 mit der Warnmeldung "Unzureichender Festplattenspeicherplatz", dass kaum noch Speicherplatz auf dem Laufwerk verfügbar ist.

Als Poweruser weißt du das selbst. Um die Meldung abschalten, gehe in der Registry zu

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\FileSystem.

Lösche einen eventuell vorhandenen Eintrag "DisableLowDiskSpaceBroadcast" und lege ihn neu an, und zwar als Binärwert. Dieser erhält den Inhalt "ff ff ff ff".

Opera: Kein Druck mit umgeleitetem Druckeranschluss

Du hast auf www.rumborak.de die Anleitung für die kostenlose Erzeugung von pdf-Dateien befolgt und mit Redmon einen umgeleiteten Druckeranschluss namens RPT1: eingerichtet, der Druckaufträge an Ghostscript schickt. Unter den meisten Programmen funzt dies, doch nicht z. B. unter Opera. Nach der Meldung "Druck von Seite..." passiert nichts.

Ursache des Problems ist die Unfähigkeit von Opera, den umgeleiteten Druckeranschluss unter dem Namen "RPT1:" zu erkennen. Wenn du einen derartigen Anschluss mit identischen Einstellungen, aber dem Namen "Redirected Port:" einrichtest und für den pdf-Ausdruck wählst, kannst du auch unter Opera pdfs erzeugen.

Postscript Druckertreiber als Kuckucksei

Wenn du unter Windoof einen bestimmten postscriptfähigen Druckertreiber, z. B. den Acrobat Distiller 5 (ADIST5.PPD) installieren möchtest, kannst du das Setup-Programm von Adobe für die Postscript-Treiber-Installation dazu verwenden.

Nun kann es z. B. unter Win2k passieren, dass sich die setup.exe weigert zu starten. Wie kannst du den Treiber trotzdem installieren?

Lösung: Installiere einen der einfachen Postscript-Druckertreiber von der Windoof-CD, z. B. den HP Color LaserJet5500PS. Wenn du während der Installation nach dem Ort der Druckerbeschreibungsdatei HP5500_4.PPD gefragt wirst, kannst du die ADIST5.PPD, die du zuvor in HP5500_4.PPD umbenannt hast, unterschieben. Auch nach der Installation ist es möglich, die Dateien auszutauschen. Dadurch hat der neu installierte Drucker die Eigenschaften des Acrobat Distillers. Als Perfektionist kannst du den Drucker in der Systemsteuerung noch entsprechend umbenennen.

Festplatten-Icons

Wenn mehrere Festplatten oder Partitionen vorhanden sind, können diese im Explorer mit individuellen Icons angezeigt werden. Mit einem Texteditor für jede Platte oder Partition eine Datei namens autorun.inf erzeugen und im Stammverzeichnis ablegen. Aufbau der Datei:

[AUTORUN]
ICON=C:\Windoof\System\Shell32.dll,67

Hier wird das 67 Icon der Shell32.dll für dieses Laufwerk im Arbeitsplatzordner angezeigt. Natürlich kann man auch direkt auf eine ico-Datei verweisen.

Schneller Neustart (Win9x)

Es gibt 3 Möglichkeiten, die Verarbeitung der DOS-Startdateien zu überspringen:

  1. Unter "Start - Beenden - Computer neu starten" die Shift-Taste drücken, wenn man "OK" klickt.

  2. Verknüpfung mit folgender Befehlszeile erstellen:

    rundll.exe User,ExitWindowsExec

  3. Batchdatei "Shutdown.bat" mit folgender Zeile erstellen:

    @echo off

    Diese Batch wird über das Kontextmenü "Eigenschaften" konfiguriert: Unter "Programm" aktiviert man die Option "Beim Beenden schließen", unter "Erweitert" wählt man "MS-DOS-Modus"; die Option "Vor Aktivierung des MS-DOS-Modus warnen" wird deaktiviert. Ein Doppelklick auf diese Batch oder auf eine Verknüpfung zur dazugehörigen Shutdown.pif führt ohne Rückfrage zu einem Neustart.

    Häufig wird auch folgende Batch empfohlen:

    @echo off
    exit

Bewertung: Beim Neustart mit der rundll-Verknüpfung hängt das System manchmal. Besser ist die Möglichkeit mit einer Batchdatei, wobei die Version mit exit unter meinem Win98 allerdings keinen schnellen, sondern einen vollständigen Neustart fabriziert, während die Variante ohne exit einwandfrei ihren Dienst verrichtet.

Auslagerungsverhalten optimieren (Win98)

In der SYSTEM.INI unter

[386enh]
ConservativeSwapUsage=1

eintragen, sonst benutzt Windoof auch bei 2 GB RAM unnötigerweise oft die Auslagerungsdatei.

Irfan View: Relative Pfadangaben für Slideshow

Beim Einrichten einer Slideshow in Irfan View kann man die Pfade der Bilder in einer Textdatei abspeichern. Neuere Versionen des Programms erlauben nun auch die Angabe von relativen Pfaden. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn man die Slideshow auf einem fremden Rechner abspielt, z. B. von einer CD. Folgende Pfadangaben sind möglich:

bild1.jpg              <- Bild im aktuellen Verzeichnis
Harry Hirsch\bild2.bmp <- Bild im Unterordner "Harry Hirsch"
..\bild3.jpg           <- Bild 1 Verzeichnisebene darüber
..\..\bild4.jpg        <- Bild 2 Verzeichnisebenen darüber
..\\bild5.jpg          <- Bild im Rootverzeichnis

Autostart-Möglichkeiten mit Beispieleinträgen

Diese können z. B. von Trojanern und Viren benutzt werden.

- autoexec.bat
c:\windoof\program1.exe

- config.sys
Laden von MS-DOS-Gerätetreibern:
DEVICE=treiber1.sys

- dosstart.bat
(Nur beim Aufruf des MS-DOS-Modus)
c:\windoof\program1.exe

- winstart.bat
c:\windoof\program1.exe

- win.ini-Einträge
Beispielsyntax für die Starts mehrerer unterschiedlicher Anwendungen:
[windows]
RUN=program1.exe program2.com
LOAD=program3.scr program4.bat

- system.ini
Standardeintrag
shell=explorer.exe
ersetzen oder ergänzen durch beispielsweise:
shell=explorer.exe program1.exe

- control.ini

- progman.ini

- wininit.ini

- Windoof Autostart-Ordner
Dieser kann ein beliebiger Ordner sein und wird benutzerabhängig im Eintrag "Startup" in einem der folgenden Registry-Schlüssel festgelegt:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders
HKEY_USERS\.Default\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\explorer\Shell Folders

- Autostart Einträge in der Registry befinden sich unter :
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunOnce
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunServices
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunServicesOnce
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunOnce
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunServices

- Shell-Parameter in der Registrierung
HKEY_CLASSES_ROOT\exefile\shell\open\command\ @="%1" %*"
HKEY_CLASSES_ROOT\comfile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*"
HKEY_CLASSES_ROOT\batfile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*"
HKEY_CLASSES_ROOT\htafile\Shell\Open\Command\ @="\"%1\" %*"
HKEY_CLASSES_ROOT\piffile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*"
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CLASSES\batfile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*" HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CLASSES\comfile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*" HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CLASSES\exefile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*" HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CLASSES\htafile\Shell\Open\Command\ @="\"%1\" %*" HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CLASSES\piffile\shell\open\command\ @="\"%1\" %*"

Standardmäßig sind hier nur die hier genannten Einträge zu finden. Vor der Zeichenkette "%1" %* könnte aber noch eine ausführbare Datei (exe, com etc.) eingetragen sein.

- Registry Installed Components
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Active Setup\Installed Components\IrgeneinName\StubPath
Die Zeichenfolge "StubPath" kann z. B. den Wert "C:\WINDOWS\SYSTEM\program1.exe" enthalten.

- Laden von Windoof-Gerätetreibern
Diese finden sich als Schlüssel in folgendem Zweig der Registry:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\VxD\
Problem: Identifizierung eines schädlichen Treibers. Die meisten Einträge sind für das Funktionieren von Windoof unerlässlich und dürfen nicht gelöscht werden.

- Autostartfunktionen von Programmen, die selbst wiederum durch eine der Standard-Autostartfunktionen gestartet werden.

- Durch ActiveX-Komponenten.

- Durch Viren befallene Wirtsprogramme
Alle ausführbaren Dateien und Gerätetreiber, die beim Windoof-Start geladen werden, können neben ihrer eigentlichen Funktion auch schädlichen Programmcode enthalten. Beispiele:
explorer.exe, runonce.exe, *.vxd (Gerätetreiber)

- explorer.exe-Bug
Aufgrund eines Bugs in Windoof wird immer zunächst eine explorer.exe im Stammverzeichnis C:\ ausgeführt, bevor die eigentliche explorer.exe in c:\windoof\ gestartet wird. Eine entsprechend gestaltete explorer.exe in c:\ bewirkt, dass ein Trojaner geladenen wird, der sich in einem beliebigen Verzeichnis befinden kann.

Cache-Größe (Win9x)

Um die Größe des Festplatten-Caches zur Pufferung des Datentransfers zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher zu begrenzen, können in der system.ini unter Vcache Vorgaben gemacht werden. Sinnvoll ist es, höchstens ein Viertel des physikalischen Hauptspeichers zu nehmen. Bei 256 MB RAM sähen die Einträge dann so aus:
[Vcache]
MinFileCache=0
MaxFileCache=65536

Installationspfad ändern

Sollte der Pfad der Windoof-Installation nicht mehr stimmen, z. B. weil man von CD installiert, diese aber zwischenzeitlich auf die Festplatte kopiert hat, sucht man in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE/Software/Microsoft/Windoof/CurrentVersion/Setup den Eintrag SourcePath und ändert diesen ab.

Spezialordner durch Class-IDs

Das Prinzip besteht darin, hinter dem Namen eines beliebigen Ordners einen Punkt zu setzen und - sozusagen als Erweiterung - eine vorhandene oder fiktive Class-ID anzuhängen. Einige bekannte Class-IDs gips hier auf dieser Seite. Diese speziellen Erweiterungen zeigt der Explorer nicht an. Allerdings ändert er nun sein Verhalten bezüglich eines solchen Ordners deutlich.

Im ersten Beispiel verstecken wir die Dateien eines Ordners: Wir nehmen eine beliebige ID, z. B. die der Systemsteuerung {21EC2020-3AEA-1069-A2DD-08002B30309D} und kopieren diese inkl. der geschweiften Klammer in die Zwischenablage. Nun benennen wir z. B. den Ordner Test um in Test.{21EC2020-3AEA-1069-A2DD-08002B30309D}

Die Dateien in diesem unbenannten Ordner sind danach nicht mehr zugänglich. Beim Versuch, den Ordner per Doppelklick zu öffnen, sieht der Anwender statt dessen die Elemente der Systemsteuerung, falls wir diese ID gewählt haben. Die Systemsteuerungs-ID ist besonders effektiv, weil dann auch der "Suchen nach"-Dialog die Dateien dieses Ordners nicht mehr preisgibt.

Da der Explorer die ID-Erweiterung nicht anzeigt, können wir den Ordner im Explorer nicht mehr umbenennen. Dazu benötigen wir die DOS-Box und den Befehl REN oder MOVE oder einen vernünftigen Dateimanager wie den Total Commander, der auch die Class-ID-Erweiterungen anzeigt. Daher ist dieser Trick auch bloß eine Spielerei, mit der man DAUs foppen kann.

Das zweite Beispiel hingegen zeigt einen sehr nützlichen Anwendungsfall: Wenn man einen neuen Ordner im Startmenü anlegt und wie beschrieben als Systemsteuerung einrichtet, hat man nack Klick auf den "Start"-Button" schnelleren Zugriff darauf als erst über "Einstellungen" zu gehen. Außerdem öffnet sich die Systemsteuerung jetzt, ohne dass darauf geklickt werden muss.

Das Windoof-Verzeichnis oder andere Systemordner sollte man übrigens nicht gerade auf diese Weise umbenennen, da es sonst zu leichten Problemen kommen kann...

PRN-Datei (Druckerausgabe) ausdrucken

In der DOS-Box mit dem Befehl

copy beispiel.prn lpt1: /b

Registry-Veränderungen kontrollieren

1. Registry-Editor starten und gesamte Registry exportieren; als Name z. B. 0.reg eingeben.
2. Software, deren Registry-Einträge analysiert werden sollen, installieren.
3. Im Registry-Editor erneut gesamte Registry z. B. als 1.reg exportieren.
4. Im DOS-Fenster ins Verzeichnis gehen und

fc 0.reg 1.reg >unterschied.txt

eingeben. In der Textdatei werden alle Unterschiede aufgelistet. Auch andere Programme, z. B. der Total Commander, besitzen ein Tool zum inhaltlichen Vergleich von zwei Dateien.

Uninstall-Einträge

In der Registry unter

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall

befinden sich die Uninstall-Einträge für installierte Programme. Wenn sich ein Eintrag unter Systemsteuerung - Software nicht entfernen lässt, kann man ihn manuell aus der Registry entfernen.

Scandisk-Nerverei abstellen (Win9x)

Wenn Win9x nicht korrekt heruntergefahren wird, wird beim Neustart stets Scandisk ausführt. In der msdos.sys unter [Options] Autoscan=0 eintragen, um dies zu verhindern.

"Start"-Button umbenennen (Win9x)

Um die Beschriftung des "Start"-Buttons ändern, fertige eine Kopie der Explorer.exe an und öffne sie mit einem Hex-Editor. Die Original Explorer.exe solltest du für alle Fälle sichern.

Unter der Offset-Adresse 185482 findest du den gesuchten Eintrag "Start". Die Texte in der Explorer.exe sind mit 2 Bytes codiert, weshalb der Eintrag in der Form "S t a r t" (hexadezimal: 53 00 74 00 61 00 72 00 74) vorliegt.

Nun kannst du diese Bytes durch neue ersetzen, so daß z. B. durch den Begriff "Win98" (57 00 69 00 6E 00 39 00 38). Um den Text ganz zu entfernen, ersetze die Hex-Werte der Buchstaben durch "00" (nicht mit der Leertaste, diese ergibt den Hex-Wert "20"). Wie immer darfst du keinesfalls mehr Bytes einfügen als vorhanden sind oder mehr überschreiben als die genannten, sonst hagelts später Abstürze.

Du kannst auch noch die Quick-Info verändern, die erscheint, wenn du mit der Maus über den Button fährst. Dieser Text findet sich ab Offset 184012.

Die neue Explorer.exe unter DOS ins Windoof-Verzeichnis kopieren und das Original überschreiben. Neustart und dein selbstgemachter "Win98"-Knopf ist betriebsbereit.

Class-IDs

Einige wichtige Werte für Class-IDs (auch CLSIDs genannt):

{992CFFA0-F557-101A-88EC-00DD010CCC48} DFÜ-Netzwerk
{FBF23B42-E3F0-101B-8488-00AA003E56F8} Internet Explorer
{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} Papierkorb
{21EC2020-3AEA-1069-A2DD-08002B30309D} Systemsteuerung
{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} Arbeitsplatz
{208D2C60-3AEA-1069-A2D7-08002B30309D} Netzwerk Nachbarschaft
{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} Drucker
{00021400-0000-0000-C000-000000000046} Desktop
{00021401-0000-0000-C000-000000000046} Shortcut
{00020D75-0000-0000-C000-000000000046} PostEingang
{00028B00-0000-0000-C000-000000000046} The Microsoft Network
{450D8FBA-AD25-11D0-98A8-0800361B1103} Eigene Dateien
{D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} Task Planer
{7BD29E00-76C1-11CF-9DD0-00A0C9034933} Temp. Internet Files
{BD84B380-8CA2-1069-AB1D-08000948F534} Schriftarten
{1A9BA3A0-143A-11CF-8350-444553540000} Favoriten

Wie man mit Class-IDs Ordner verstecken kann, wird hier gezeigt.

Autorun-Funktion für Laufwerke konfigurieren

Damit kann man z. B. den lästigen Autostart von Daten-CDs unterbinden, der durch die Datei autorun.inf bewirkt wird, aber Musik-CDs trotzdem automatisch starten lassen.

In der Registry zu HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer gehen. Der NoDriveTypeAutoRun-Eintrag legt fest, für welche Laufwerkstypen die AutoPlay-Fähigkeit eingeschaltet ist. Er kann mit einem der nachfolgend aufgeführten Werte überschrieben werden. Empfehlenswert ist die Einstellung B5 00 00 00. Damit wird der Autostart von Daten-CDs unterbunden, aber für Festplatten kann trotzdem eine vorhandene autorun.inf ausgeführt werden.

Eintrag

Wirkung: AutoPlay aktiviert für...

00 00 00 00 alle Laufwerkstypen
95 00 00 00 CD-ROM und Festplatte
B5 00 00 00 Festplatte
9D 00 00 00 CD-ROM
91 00 00 00 CD-ROM, Festplatte und Diskette
B1 00 00 00 Festplatte und Diskette
B9 00 00 00 Diskette
FF 00 00 00 deaktiviert für alle Laufwerkstypen

Scanner beschleunigen

In Deutschland werden Scanner aufgrund gesetzlicher Bestimmungen durch die deutschen Treiber künstlich verlangsamt. Auf der Installations-CD findet man häufig auch internationale Treiber. Wenn nicht dort, dann fast immer im Internet.